Trainingscenter Prozessvorbereitung

...über die psychologischen und kommunikativen Aspekte

Trainingscenter Prozessvorbereitung

Ein Prozess vor einem Zivil- oder Strafgericht ist zwar in erster Linie eine Abfolge von gesetzlich festgelegten Einzelschritten. Doch nicht nur rechtliche, sondern vor allem auch psychologische und kommunikative Aspekte einer Prozessführung entscheiden über den Ausgang eines Verfahrens mit.

Auf die Einleitung eines Strafverfahrens bzw. die Erhebung einer Klage folgt das Beweisverfahren, Urkunden werden vorgelegt, Orte in Augenschein genommen, Zeugen gehört, Parteien legen ihre Sicht der Dinge in Schriftsätzen und Plädoyers dar.

Zu guter Letzt münden alle diese Schritte in einer richterlichen Entscheidung. Der Aufbau und Ablauf eines gerichtlichen Prozesses sind jedoch nicht nur durch strenge Verfahrensvorschriften, die in jahrhundertelanger Tradition weiterentwickelt wurden und maßgeblich durch die Aufklärung geprägt wurden, gesetzlich geregelt. Vielmehr wird ein Prozess auch durch ein Aufeinanderprallen unterschiedlicher weiterer Faktoren beeinflusst: psychologische und kommunikationswissenschaftliche Ansätze sollten in der Prozessvorbereitung unbedingt berücksichtigt werden.

Eine gute Planung vermeidet Überraschungseffekte zu Lasten des Mandanten und hilft, oft sehr komplexe Strukturen vor Gericht verständlich darzustellen, zu visualisieren und damit leichter nachvollziehbar zu machen. Gegenargumente sollten bereits in der Prozessvorbereitung antizipiert und diskutiert werden, der Mandant mittels eines „Advocatus Diabolus“ auf möglichst alle Eventualitäten und gegnerischen Argumente vorbereitet werden.

Vor Gericht – wie auch bei außerstreitigen Verhandlungen – ist eine gute Prozessvorbereitung daher mindestens genau so wichtig wie das Wissen um Paragrafen und Gesetze.

Eine fundierte Prozessvorbereitung im wirtschaftsprozessualen Bereich beinhaltet daher die gemeinsame Analyse des Sachverhaltes mit dem Klienten und dem vertretenden Anwalt sowie das Herausarbeiten der jeweiligen Positionen auf Seiten des Mandanten und des Prozessgegners bzw. der Staatsanwaltschaft. Wir können dabei helfen, die „Story“ so zu erzählen, dass der rote Faden nicht verloren geht und der Sachverhalt für Gericht und Parteien klar nachvollziehbar ist.

Neben einer fundierten Analyse von Sachverhalt und Beweismitteln muss der Mandant auch auf die Ausnahmesituation vorbereitet werden, die ein Gerichtsprozess für jeden Betroffenen darstellt. Wer kennt das nicht? Man ist sich seiner Sache sicher, der Gegner bringt einen jedoch so aus dem Konzept, dass die Argumente verpuffen und die Glaubwürdigkeit leidet.

Hier kommt es darauf an, psychologisch und kommunikativ auf das Geschehen in einem Gerichtsverfahren vorzubereiten, etwa, Emotionen außen vor zu lassen, oder sich nicht von Vermutungen und Vorurteilen leiten zu lassen.

Mit einem über 20-jährigen Erfahrungsschatz und mit einem interdisziplinären Team, das Sie nicht nur mit harten Fakten und Zahlen vorbereitet, sondern aufgrund jahrelanger Gerichtserfahrung auch auf die Psychologie eines Prozesses eingehen kann, sind Sie im Fall des Falles gut begleitet.

„Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.“

- Ernst R. Hauschka