Organisationsberatung
Organisationen entstehen dort, wo mehrere Personen in einem arbeitsteiligen Prozess mit Kontinuität an einer gemeinsamen Aufgabe infolge eines gemeinsamen Zieles arbeiten.
Die moderne Arbeitsteiligkeit im Produktions- und Absatzprozess machte es notwendig, sich mit der Effizienz und damit einhergehend der Koordination von Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen.
Aus den verschiedenen organisatorischen Anknüpfungspunkten wie z.B. jenen nach verrichteter Tätigkeit, nach räumlichen Aspekten oder nach thematischen Clustern ergeben sich im Einzelfall unterschiedliche Bedürfnisse für Aufbau und Ablauf im Unternehmen.
Wozu braucht mein Unternehmen eine Organisationsberatung, das ist doch meine ureigenste Aufgabe als Geschäftsführer bzw. Manager?
Die organisatorischen Vorgaben in einer sich immer schneller drehenden Welt unterliegen einem steten Wandel. Es ist für den Erfolg einer Organisation, sei es ein Unternehmen, eine Non-Profit-Organisation oder auch eine staatliche Institution oder Verwaltungseinheit, unumgänglich, die Arbeitsprozesse und Unternehmensziele laufend zu evaluieren und – wo nötig – zu verändern. Natürlich haben Sie als Manager, als „Kapitän“ des Unternehmens den umfassendsten Einblick in Ihr Unternehmen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Außensicht eines versierten Organisationsberaters dabei hilft, die eigenen Eindrücke und Vorstellungen mit den Gegebenheiten des Marktumfeldes in Einklang zu bringen.
Welchen Einfluss hat das Spannungsfeld zwischen formaler und informaler Organisation?
Organisationen unterliegen nicht nur formalen Ablauf- und Aufbauprozessen, sie bilden sich nicht nur in „Management by…“-Diagrammen ab, sondern sie unterliegen auch informellen Kommunikationswegen und internen sozialen Netzwerken. Dieses Spannungsfeld zwischen formaler und informaler Organisation ist Betrachtungsgegenstand diverser betriebswirtschaftlicher Theorien und Anleitungsempfehlungen. In der Praxis ist der erste Schritt der Wichtigste und Schwierigste: Die gegebenen internen Strukturen müssen einer Analyse unterzogen werde und ihr Einfluss auf die formellen Vorgaben qualifiziert und gegebenenfalls quantifiziert werden. Dies ist insofern ein heikler Prozess, da nicht nur betriebswirtschaftliches Know-How, sondern auch psychologisches Feingefühl gefragt ist.
Nicht zuletzt darf auch der Einfluss anderer Themenbereiche nicht unterschätzt werden: Arbeitnehmerrechte und Datenschutz müssen ebenso mit einbezogen werden wie Kartell- und Wettbewerbsrecht.
Der Einklang zwischen rechtlicher Compliance und faktischer Unternehmenskultur
Das zuletzt sehr in Mode gekommene Stichwort „Compliance“ gibt hier oft den rechtlichen Rahmen vor. Die Umsetzung über rein formale, rechtliche Handlungsanleitungen der Compliance-Abteilung hinaus verlangt einerseits nach juristisch versierten Beratern, die sowohl Inhalt als auch Zweck der involvierten Rechtsmaterien verstehen als auch nach Beratern, die mit organisationspsychologischen und gruppendynamischen Ansätzen das Papier „zum Leben erwecken“.
Unsere langjährige Erfahrung vor allem im extrem vielfältigen gutachterlichen Bereich hat schon früh dazu geführt, dass unser Team nicht nur juristische und betriebswirtschaftliche Expertise hat, sondern vor allem auch ein tiefes, fundiertes Verständnis mitbringt, wie Organisationen in ihrem Inneren „ticken“, wo Reibungsverluste bei formeller und informeller Kommunikation entstehen, wo sich unterschwellige Konflikte zu Brandherden entwickeln. Mit praxisorientierten Tools zeigen wir Ihre Handlungsspielräume auf und eröffnen Ihnen Wege der Veränderung.
„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die Einen Schutzmauern, die Anderen bauen Windmühlen.“
- Chinesische Weisheit